Gleich nach dem Grenzübergang konnte man Unterschiede merken - andere Schildfarben und Schildschriftarten, andere Markierungen, natürlich war alles auch in anderer Sprache ;), aber irgendwie hatte das Ganze Charm. Und Franzi ist wie immer gut zu recht gekommen, auch in Frankreich.
In der Nähe von dort, wo wir unser Auto geparkt hatten, gab es ein kleines Café und es wäre zu schade, einmal in Frankreich zu sein und kein Croisannt gegessen zu haben.
Danach ging es in die Stadt. Komischerweise haben wir das Auto in der Nähe vom russischen Konsulat in Strasbourg geparkt - was für ein Zufall. Und Stadtzentrum (Centre Ville, ich dachte mir, bis Mischke mich aufgeklärt hat, was für eine zentralle Villa soll das sein) war auch nicht weit weg.
Am Marktplatz haben wir Postkarten gekauft, wobei es bereits beim Kauf von Briefmarken ertse Probleme gab. Verkäufer wollten nicht Briefmarken ohne Postkarten verkaufen und dort, wo wir die Postkarten gekauft hatten, gab es keine Briefmarken mehr. Ein Teufelkreis. Aber am Ende hatten wir schon welche erkämpft :)
Nach einer kurzen Mittagspause wurden unsere Postkarten zum Absenden vorbereitet. Ich glaube, Mischke wird jetzt immer böse wegen Allemange sein, aber lachen tut sie trotzdem deswegen. Meine Karte kommt bei Eltern auch nie an, denn die Adresse aus meinem Kopf war doch falsch.
In der Stadt selbst könnte man verschiedene Sprachen außer Französisch natürlich hören - Deutsch, Englisch, Russisch und und und. Es waren viele Turisten, aber wir beide hatten den Eindrück, es ist nicht krachend voll hier.
La petite France wurde zu unserem nächsten Ziel, das wir mit große Mühe gefunden hatten. Man denkt mit Englisch kommt man überall klar (oder zumindest mit Deutsch in Elsas). Nur Russisch hat geholfen :)
Und dann war es leider Zeit, zurück zu fahren.
Strasbourg ist eine echt sehr hübsche Stadt und ich würde sie als Reiseziel nur empfehlen. Das einzige Problem waren franzusische Verkäufer. Jede Frage auf Englisch oder Deutsch wurde auf Französisch geantwortet. Sie haben uns also verstanden, aber Nationalstolz eines Verkäufers sollte wohl vor allem bleiben. Ich weiß nicht, was ich ohne Franzi gemacht hätte.
Ach ja, und nicht zu vergessen sind große Ratten. Wir standen auf einer Brücke und ich sah etwas im Fluß schwimmen. Für mich war das ein Biber, aber Franzi hat den großen Schwanz gesehen. Aber gibt es wirklich große Ratten?
Bilder aus Strasbourg
P.s. Große Raten gibt es doch :) - Bisamratten, die eigentlich keine Ratten sind, sondern mehr zu Familie Wühlmäusen gehören.
Testen Sie jetzt die Süddeutsche Zeitung 2 Wochen kostenlos und unverbindlich!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen